Wenn eine Familie mit ihrer Planung abgeschlossen hat und kein weiteres Kind gewünscht ist, dann gibt es verschiedene Methoden, eine weitere Schwangerschaft zu verhindern. Die Sterilisation beim Mann ist mittlerweile eine weit verbreitete Verhütungsform. Sowohl bei einem Mann, als auch bei einer Frau kann mittels einen kleine Eingriffs dafür gesorgt werden, dass die Frau nicht mehr schwanger werden kann.
Was versteht man unter einer Sterilisation?
Bei einer Sterilisation des Mannes, die auch unter dem Begriff Vasektomie bekannt ist, werden mittels eines kleinen und kurzen chirurgischen Eingriffs die Samenleiter durchtrennt. Damit ist der Transportweg der Samenzellen nicht mehr durchgängig. Bei einem Ejakulat sind anschließend keine Spermien mehr enthalten, wodurch keine Eizelle mehr befruchtet werden kann. Der Eingriff wird mittlerweile unter einer örtlichen Betäubung oder einem leichten Dämmerschlaf durchgeführt. Ein gesundheitlicher Ausfall ist danach nicht zu befürchten, wenn man generell ein gesundes Leben mit viel Obst und Gemüse führt.
Ziel einer Sterilisation beim Mann
Das oberste Ziele einer Vasektomie ist es, eine Schwangerschaft zu verhindern. Da der Samenleiter nach diesem Eingriff durchtrennt ist, enthält das Ejakulat keine Spermien mehr. Nach diesem Eingriff ist eine weitere Vaterschaft so gut wie ausgeschlossen. Andere Funktionen sind nach einer Sterilisation beim Mann nicht eingeschränkt. Die Potenz, der Orgasmus, die sexuelle Lust und auch die Erektion und das Ejakulat bleiben genauso erhalten, wie es vor dem Eingriff war. Auch das Empfinden des Höhepunktes wird nicht verändert. Das Ejakulat bei einem Samenerguss bleibt in seiner Menge, in seiner Konsistenz und im Geruch gleich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass sich im Ejakulat keine Spermien mehr befinden und dadurch keine Schwangerschaft mehr eintreten kann. Die Sterilisation beim Mann wirkt sich auch in keiner Weise auf die Hormonproduktion aus. Die Samenzellen, die in den Hoden des Mannes gebildet werden, bauen sich selbst wieder ab und im Laufe der Zeit werden weniger Spermien gebildet. Zu einem Stau der Samenzellen kann es nicht kommen. Danach können Sie sich ganz auf Ihre Gesundheit konzentrieren. Eine gesunde Ernährung verhilft zu schneller Genesung.
Was kostet eine Sterilisation beim Mann?
Eine Vasektomie wird von der Krankenkasse nicht übernommen und muss vollständig aus der eigenen Tasche gezahlt werden. Eine Übernahme ist nur dann möglich, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Im Allgemeinen liegen die Kosten des Eingriffs zwischen 400 Euro und 500 Euro. Allerdings sollte Sie Geld in diesem Fall nicht so kümmern. Schließlich ist es eine Investition in Ihre Gesundheit, genau so wie wenn Sie sich täglich Obst liefern lassen.
Kann man eine Sterilisation beim Mann rückgängig machen?
Nach einer Sterilisation beim Mann gibt es die Möglichkeit einer so genannten Refertilisierung. Bei diesem, etwas komplizierteren Eingriff, werden die Samenstränge mikrochirurgisch wieder miteinander verbunden. Die Kosten hierfür belaufen sich im Bereich zwischen 2000 Euro und 5000 Euro. Leider gibt es keine 100%-ige Erfolgsgarantie bei diesem Eingriff. Der Mann kann auch in manchen Fällen nach dieser Operation keine Kinder mehr zeugen.