Seit einigen Jahren geistert immer mal wieder das Wort „Pelletofen“ durch diverse Zeitschriften oder Internetforen. Dieser wird als Alternative zum herkömmlichen Ofen, bzw. Kamin gehandelt. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal mit der Frage beschäftigt, ob Sie Ihren alten Ofen austauschen sollten? Was genau hat es mit diesem Pelletofen auf sich? Diese Fragen versucht der nachfolgende Artikel zu beantworten.
Was ist ein Pelletofen eigentlich?
Diese Ofenart soll eine Alternative zum normalen Ofen, bzw. sogar dem herkömmlichen Feuerholz darstellen. Als Heizmittel dient hier also kein Holz, wie es Sie kennen, sondern kleine Pellets. Diese Pellets werden vor allem aus Holzabfällen oder Sägespänen hergestellt und zu kleinen Kugeln zusammengepresst. Damit die Pellets entsprechend verbrannt werden können, sind die oben genannten, speziellen Öfen notwendig. Alles wird nahezu automatisch geregelt, Sie stellen nur die Wunschtemperatur ein und der Ofen „holt“ sich die Anzahl der Pellets, die benötigt werden, um diese Temperatur zu erreichen.
Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass genügend Pellets aufgefüllt sind. Da nur so viel verbraucht wird, wie nötig, können Sie im Jahr einiges an Heizkosten bzw. Holzkosten einsparen. Je nach Anbieter sind die Pellets, die meist in großen Säcken geliefert oder abgeholt werden können, günstiger als herkömmliches Holz, bzw. geschnittenes Holz. Sie können die Säcke beispielsweise bequem im Keller lagern, ganz ohne Schmutz oder mühsames Holzhacken oder Holzstapeln. Die Vor- und Nachteile werden unter: https://www.alltagsthemen.com/ erläutert.
Diverse Einsatzgebiete des Pelletofens
Je nach Größe kann ein solcher Ofen nicht nur einen Raum, sondern dank einem Luftsystem mehrere Räume bequem mit Wärme versorgen. Stellen Sie sich vor wie luxuriös sich eine Fußbodenheizung im Bad anfühlt. Doch dies ist längst nicht alles: wenn Sie sich für einen wasserführenden Pelletofen entscheiden, verfügt dieser über eine Wassertasche. Somit können Sie Ihren Ofen an den Wasserkreislauf in Ihrem Haus anschließen und das Wasser mit dem Ofen erwärmen, für warmes Trinkwasser, Dusche, etc. Zudem stellt diese Ofenvariante eine Alternative zur normalen Zentralheizung dar, sodass Sie hier ebenfalls Kosten sparen können. Möchten Sie Ihre Heizung komplett ersetzen, kann eine Pelletheizung die richtige Wahl sein. Diese ist direkt mit einem Pelletlager verbunden, hier übernimmt ein sogenannter Pelletkessel das Verbrennen der Pellets. Fragen Sie Ihren Installateur ruhig über alles aus, er wird Ihnen gerne alles zum Thema erklären.
Weitere Tipps
Der Pelletofen ist im Einbau zunächst teurer als ein herkömmlicher Ofen, kann sich nach einiger Zeit aber positiv auf Ihre Neben- und Energiekosten auswirken. Da die Pellets aus Holzabfällen hergestellt werden, die bereits vorhanden sind, schonen Sie die Umwelt, da kein „neues“ Holz ihretwegen verarbeitet bzw. verbrannt werden muss. Zudem können Sie sich vom Bund, bzw. geförderten Stellen wie der KFW Bank ggf. Zuschüsse für den Einbau Ihres Pelletofens holen. Es kann sich in jedem Fall lohnen, sich über diverse Möglichkeiten zu erkundigen. Sprechen Sie bei Interesse auch mit dem Schornsteinfeger oder Installateur Ihres Vertrauens über Ihre Pläne, da er der Mann vom Fach ist. Auch online können Sie Erstkontakt aufnehmen.